Fachmaster

Der Masterstudiengang „Master of Science in Mathematics” ist ein forschungsorientierter Aufbaustudiengang, der auf einem vorhergehenden Bachelor aufbaut. Das Studium findet auf Englisch statt, teilweise ist es aber auch möglich, einzelne Veranstaltungen auf Deutsch zu belegen.

Studienaufbau

Der Master hat einen Umfang von 120 CP. Verpflichtend besteht der Master dabei aus Vorlesungsmodulen (teilweise mit begleitenden Übungen), Seminaren und der Masterarbeit. Daneben gibt es im freien Wahlpflichtbereich die Möglichkeit, zum Beispiel ein Nebenfach zu belegen, Praktika zu absolvieren oder weitere Mathematikmodule zu hören. Im Folgenden findest du einen kurzen Überblick über den Studienaufbau ohne Gewähr. Genaueres kannst du direkt in der aktuellen Prüfungsordnung nachlesen.

Vorlesungen in der Mathematik (48 CP): Insgesamt musst du Vorlesungsmodule aus drei von sechs Bereichen besuchen mit jeweils mindestens 23 CP, 16 CP und 9 CP. Die sechs Bereiche sind:

  • A) Algebra, Zahlentheorie und Logik
  • B) Analysis und partielle Differentialgleichungen
  • C) Diskrete Mathematik
  • D) Geometrie und Topologie
  • E) Numerische Mathematik und wissenschaftliches Rechnen
  • F) Stochastik

Da es nur wenige Studierende gibt, die nach dem Bachelor in der Lage sind, Vorlesungen in drei Bereichen auf Masterniveau zu hören, gibt es in jedem Bereich die Möglichkeit, Foundationvorlesungen zu hören. Das sind Vertiefungsmodule aus dem dritten Bachelorjahr, die du, wenn du nicht im Bachelor schon etwas Vergleichbares gehört hast, in den Master einbringen kannst. Es ist seit Sommer 2016 möglich, mehrere Foundations pro Bereich zu hören, allerdings darfst du pro Bereich höchstens eine Foundation einbringen. Die weiteren Vorlesungsmodule im Master vertiefen die Kenntnisse aus dem Bachelor. Dabei gibt es weiterführende Vorlesungen mit begleitenden Übungen (4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung; 9 CP), Advanced Topics-Module (4 SWS Vorlesung; 7 CP) und Selected Topics-Module (2 SWS Vorlesung; 5 CP). In den Topics-Vorlesungen präsentieren die Dozierenden ausgewählte Themen ihrer Wahl, die im sonstigen Vorlesungsangebot nicht berücksichtigt werden.

Freier Bereich (24 CP): Den freien Bereich kannst du zum Beispiel mit weiteren Mathematikmodulen (Vorlesungen, Seminare) füllen, oder Veranstaltungen aus einem Nebenfach einbringen. Außerdem kann man sich hier auch Praktikamodule (Tutorenpraktikum, Industriepraktikum, Programmierpraktikum) einbringen.

Seminare (12 CP): Es müssen zwei Seminare belegt werden, die jeweils einen Umfang von 2 SWS haben und 6 CP bringen. In den Seminaren muss eine Präsentation ausgearbeitet werden und vor der Seminargruppe gehalten werden.

Masterarbeit und Begleitseminar (36 CP): Sobald du mindestens 30 CP gesammelt hast, darfst du mit deiner Masterarbeit beginnen. Die Bearbeitungszeit beträgt 12 Monate, und die meisten Studierenden schreiben ihre Masterarbeit im letzten Studienjahr. Für die Masterarbeit bekommst du 30 CP und für das Begleitseminar zur Masterarbeit 6 CP. Ausführliche Informationen zum Masterstudium findest du auch auf den Seiten des Bachelor-Master-Büros.

Prüfungen

Zu den Vorlesungsmodulen finden am Ende des Semester Prüfungen statt. Hierfür werden zwei Prüfungstermine angeboten. Ein Modul ist bestanden, wenn man einen der beiden Termin bestanden hat und nicht bestanden, wenn man beide Termine nicht bestanden hat. Prüfungen können schriftlich oder mündlich abgenommen werden, dies wird rechtzeitig angekündigt.

Bewerbung und Einschreibung

Den Masterstudiengang kann man sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester beginnen. Die aktuellen Bewerbungsfristen und Voraussetzungen findet man unter Master Application.